Die Grundlage im Tanztheater ist der zeitgenössische Tanz – aber auch andere Tanztechniken fließen mit ein und werden vermittelt. Fast alles ist möglich. Die Geburtsstunde war Ende der 1960er Jahre in Deutschland. Damals wandten sich Studenten und Studentinnen gegen alte Traditionen und kämpften für mehr Freiheit – das war die sogenannte 68er Bewegung. Ihr gehörten auch junge Tänzer und Tänzerinnen und Choreografen und Choreografinnen an. Sie griffen die Ziele in ihrem Tanz auf und suchten nach neuen Ausdrucksformen. Eine der bekanntesten Vertreterinnen war Pina Bausch.
Manchmal ganz verrückt: die Tänzer und Tänzerinnen rollen sich auf dem Boden, halten sich die Hände vor die Augen oder nutzen Gegenstände. Außerdem sprechen sie auf der Bühne. Es kommt also auch Theaterarbeit dazu. Beim Tanztheater geht es nicht nur darum, wie man sich bewegt, sondern auch, was einen von Innen heraus bewegt.
Er entstand Anfang des 20. Jahrhunderts als Reaktion auf das klassische Ballett und legte mehr Wert auf Ausdruck und natürliche Bewegungen. Rudolf von Laban, ein wichtiger Wegbereiter, entwickelte ein System zur Analyse von Bewegung, das heute noch in der Tanzpädagogik genutzt wird. Auch José Limón prägte den Tanzstil mit seinem Fokus auf Schwerkraft und Körperspannung. Beim Training orientiere ich mich unter anderem an den Konzepten von Rudolf von Laban und José Limón, um den individuellen Ausdruck und die kreative Bewegung der Kinder zu fördern.
Der Kurs läuft für ein Schuljahr und ein Einstieg ist nach Absprache möglich. Während der Ferien und an Feiertagen werden keine Stunden angeboten. Eine Schnupperstunde kann kostenfrei besucht werden.
Veranstaltungsort
Kindergarten-Turnhalle
Jugendstraße 4, 87487 Wiggensbach
Für Jungs und Mädchen
Teilnehmer: mindestens 5 Kinder
Kosten: 12,– € / Kind und Stunde
Anmeldebogen (PDF)